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   SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10   

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SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10 (https://dejure.org/2015,28949)
SG Hamburg, Entscheidung vom 07.05.2015 - S 20 AY 100/10 (https://dejure.org/2015,28949)
SG Hamburg, Entscheidung vom 07. Mai 2015 - S 20 AY 100/10 (https://dejure.org/2015,28949)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    § 1 Abs 1 Nr 4 AsylbLG, § 1a Nr 2 AsylbLG vom 25.08.1998, § 3 AsylbLG, § 7 Abs 4 AsylbLG vom 26.05.1997, § 66 Abs 3 SGB 1
    Asylbewerberleistung - Grundleistung - Anspruchseinschränkung nach § 1a Nr 2 AsylbLG - Fehlen eines vorherigen Hinweises auf die Mitwirkungspflicht und die Rechtsfolgen bei fehlender Mitwirkung - Nichtvollziehbarkeit aufenthaltsbeendender Maßnahmen - Verschulden - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 09.06.2011 - B 8 AY 1/10 R

    Asylbewerberleistung - Zugunstenverfahren - Nachzahlung von Analogleistungen gem

    Auszug aus SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10
    Zur Begründung verweist sie durch ihren Prozessbevollmächtigten auf das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 9.6.2011 (B 8 AY 1/10).

    Zur Begründung führt sie - nachdem das BSG mit Urteil vom 9.6.2011 (B 8 AY 1/10 R) seine frühere Rechtsprechung zum Aktualitätsprinzip für pauschal gewährte Leistungen nach dem AsylbLG aufgegeben hat - aus, der Grund für die unterbliebene Abschiebung der Klägerin sei nicht die Krankheit ihres Lebensgefährten sondern die von beiden verursachte Unklarheit der Personalien und der damit verbundenen Unmöglichkeit der Beschaffung von Passersatzpapieren.

    Einen fortbestehenden Bedarf braucht die Klägerin, da es sich um pauschalierte Leistungen handelt, nicht nachzuweisen (BSG Urteil vom 9.6.2011, B 8 AY 1/10 R, Rn 15, 16).

    Da der Überprüfungsantrag bereits im Jahr 2009 gestellt wurde, bedarf es auch keiner Entscheidung darüber, ob der seit 1.4.2011 geltende § 116 a SGB XII, der den 4-Jahres-Zeitraum des § 44 Abs. 4 S. 1 SGB X auf ein Jahr verkürzt, analog auch im Geltungsbereich des AsylbLG (a.F.) anzuwenden ist (vgl. BSG, Urteil vom 9.6.2011, B 8 AY 1/10 R).

  • LSG Hessen, 09.12.2013 - L 4 AY 17/13

    Asylbewerberleistungsgesetz, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz,

    Auszug aus SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10
    Vor diesem Hintergrund ist § 1a AsylbLG, der ein weiteres Absenken der für verfassungswidrig erklärten Grundleistungen zulässt, restriktiv auszulegen (vgl. LSG Darmstadt, Beschluss vom 9.12.2013, L 4 AY 17/13 B ER; vgl. Oppermann Juris PK AsylbLG Stand 31.10.2014, § 1a Rn 87 ff, vgl. Wahrendorf, a.a.O., § 1a AsylbLG, Rn 12; § 2 Rn 17a).

    Insbesondere bei Leistungsberechtigten mit jahrelangem Aufenthalt in Deutschland, kann nicht von Minderbedarfen gegenüber Leistungsberechtigten mit Daueraufenthaltsrecht ausgegangen werden (vgl. BVerfG, Urteil vom 18.7.2012,1 BvL 10/10; vgl. LSG Darmstadt, Beschluss vom 9.12.2013, L 4 AY 17/13 B ER).

  • SG Mannheim, 02.07.2013 - S 9 AY 988/13

    Asylbewerberleistung - Anspruchseinschränkung - Verfassungsmäßigkeit -

    Auszug aus SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10
    Absenkungen kommen daher in Fällen wie dem vorliegenden nach Auffassung des Gerichts allenfalls unter engen Anforderungen in Betracht (so auch SG Mannheim, Urteil vom 2.7.2013, S 9 AY 988/13).

    Eine Leistungsabsenkung nach § 1a AsylbLG kommt nur in Betracht, wenn der Leistungsberechtigte zuvor konkret darüber informiert worden ist, welche Mitwirkungshandlung von ihm erwartet wird (SG Mannheim, Urteil vom 2.7.2013, S 9 AY 988/13, juris; Birk in LPK-SGB XII, a.a.O., Rn 5).

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10
    § 1a und § 2 Abs. 1 AsylbLG sind im Lichte der Entscheidung des BVerfG vom 18.7.2012 - 1 BvL 10/10 ua = BVerfGE 132, 134 = SozR 4-3520 § 3 Nr. 2 restriktiv auszulegen.

    Insbesondere bei Leistungsberechtigten mit jahrelangem Aufenthalt in Deutschland, kann nicht von Minderbedarfen gegenüber Leistungsberechtigten mit Daueraufenthaltsrecht ausgegangen werden (vgl. BVerfG, Urteil vom 18.7.2012,1 BvL 10/10; vgl. LSG Darmstadt, Beschluss vom 9.12.2013, L 4 AY 17/13 B ER).

  • BSG, 17.06.2008 - B 8/9b AY 1/07 R

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - rechtsmissbräuchliche Beeinflussung -

    Auszug aus SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10
    Verwiesen wurde insoweit auf die Entscheidung des BSG vom 17.6.2008 - B 8/9b AY 1/07.

    Die im streitigen Zeitraum - zum Teil konkludent durch Auszahlung (vgl. hierzu BSG vom 17.6.2008, B 8/9b AY 1/07 R) - ergangenen und unanfechtbar gewordenen Leistungsbewilligungen der Beklagten sind rechtswidrig, da der Klägerin zu Unrecht lediglich abgesenkte Leistungen nach § 1a AsylbLG (a.F.) gewährt wurden (hierzu unter 1), ihr jedoch sog. Analogleistungen nach § 2 AsylbLG (a.F.) zustanden (2) und ihr deshalb die zu Unrecht vorenthaltenen Leistungen nachzuzahlen sind (3).

  • VG Hamburg, 09.04.2002 - 5 VG 3247/00

    Asylbewerberleistungsgesetz, Zustellung, Bescheid, Adressat, Familienangehörige,

    Auszug aus SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10
    Der Umstand, dass die Klägerin nicht im Geburtenregister eingetragen sei, berechtige nach der Rechtsprechung des VG Hamburg - 5 VG 3247/2000 (InfAusl.R 9/2002, S. 412, 415) nicht zum Rückschluss, dass eine falsche Identität angegeben wurde.

    Nach Auffassung der Kammer (Urteil vom 7.8.2014, S 20 AY 111/10) ist § 66 Abs. 3 Sozialgesetzbuch - Erstes Buch (SGB I) gemäß § 7 Abs. 4 AsylbLG auch auf Leistungskürzungen nach dem AsylbLG anwendbar (ebenso VG Hamburg, Urteil vom 9.4.2002, 5 VG 3247/2000, InfAuslR 9/2002, S. 412 ff.,; SG Hamburg, Beschluss vom 13.6.2007, S 56 AY 25/07 ER, vgl. auch Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Aufl., zu § 1a AsylbLG Rn 24, 30 wonach die Behörde den Leistungsberechtigten darauf hinzuweisen hat, welche Schritte von ihm erwartet werden).

  • BSG, 02.02.2010 - B 8 AY 1/08 R

    Asylbewerberleistung - Analog-Leistung nach § 2 AsylbLG - Vorbezugszeit -

    Auszug aus SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10
    Auch im Rahmen der Auslegung des § 2 Abs. 1 AsylbLG muss das rechtlich missbilligte Verhalten des Leistungsberechtigten demnach mit der Beeinflussung der Dauer des Aufenthalts in einem Zusammenhang stehen, wobei der Zusammenhang zwischen dem Fehlverhalten des Leistungsberechtigten und der gesamten Aufenthaltsdauer in der Bundesrepublik herzustellen ist (BSG, Urteil vom 2.2.2010, B 8 AY 1/08 R; Oppermann in Juris PK SGB XII, S. Aufl. 2014, § 2 AsylbLG i.d.F. vom 19.8.2007, Rn 87).
  • SG Hamburg, 07.08.2014 - S 20 AY 111/10

    Asylbewerberleistung - Rechtswidrigkeit einer Anspruchseinschränkung nach § 1a Nr

    Auszug aus SG Hamburg, 07.05.2015 - S 20 AY 100/10
    Nach Auffassung der Kammer (Urteil vom 7.8.2014, S 20 AY 111/10) ist § 66 Abs. 3 Sozialgesetzbuch - Erstes Buch (SGB I) gemäß § 7 Abs. 4 AsylbLG auch auf Leistungskürzungen nach dem AsylbLG anwendbar (ebenso VG Hamburg, Urteil vom 9.4.2002, 5 VG 3247/2000, InfAuslR 9/2002, S. 412 ff.,; SG Hamburg, Beschluss vom 13.6.2007, S 56 AY 25/07 ER, vgl. auch Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Aufl., zu § 1a AsylbLG Rn 24, 30 wonach die Behörde den Leistungsberechtigten darauf hinzuweisen hat, welche Schritte von ihm erwartet werden).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.04.2020 - L 8 AY 4/20
    Dabei ist ferner zu berücksichtigen, dass Roma nicht selten nicht im Geburtsregister erfasst wurden (SG Hamburg, Urteil vom 7.5.2015 - S 20 AY 100/10 - juris Rn. 57) und der Antragsteller zu 1. darauf verwiesen hat, dass auch seine Mutter über keine Identitätsnachweise verfüge.
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